Vor 50 Jahren herrschte Ruhe – dann, wie man weiß, brach einiges los: Rebellion in Paris, Zerwürfnis mit der Staatspolitik in den U.S.A., wilde Streiks in Turin, Unbotmäßigkeiten (fast) überall. Nicht hervorgerufen, aber doch beeinflusst vom „Philosophen der Neuen Linken“, wurde das herrschende System, wenn nicht bedroht, so doch herausgefordert. Eine „Kraft der Negation“, deren Verfallsdatum man kennt, entstand. Sie wollte mehr als das dankbar-bescheidene „IMMERHIN“.
Herbert Marcuses Porträt des „Eindimensionalen Menschen“ , der bis heute die Mehrheit in allen Industrieländern stellt und sich immer treu zu bleiben scheint, analysierte und ätzte gegen die „Hölle der Gesellschaft im Überfluss“. Dem Deal aus wachsendem Konsum und Unfreiheit. Weiter lesen…
Siehe auch auf der Homepage von Berthold Selinger